Zwar ist im Moment bei uns nicht ans Segelfliegen zu denken. Dass die Kameraden des Flugsportvereins Möckmühl aber untätig sind, ist ebenso unvorstellbar. Die Wintermonate werden genutzt, um die Flugzeuge gründlich zu säubern, zu warten und wieder auf Vordermann zu bringen. Der Freitagabend ist dabei ein wichtiger Termin für viele Vereinsmitglieder: In geselliger Runde wird die Werkstatt eingeheizt und die Arbeit angegangen. Dabei werden auch Tätigkeiten, die über die normale Wartung hinausgehen, verrichtet wie beispielsweise das Anbringen neuer Warnfolie. Diese hilft, die in der Regel weißen Segelflugzeuge in der Luft besser zu erkennen und steigert die Sicherheit nochmals deutlich. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Jahresnachprüfung. Ähnlich der Hauptuntersuchung beim Auto werden dabei all unsere Flugzeuge von einem externen Prüfer auf Herz und Nieren untersucht, damit die Piloten beim Saisonbeginn sicher starten können.
Neben der technischen Arbeit gibt es aber auch auf organisatorischer Seite allerhand zu tun. So werden bereits bevorstehende Wettbewerbe geplant, das traditionelle 1.Mai-Fest wird organisiert und das alljährliche Fliegerlager gerät wieder in den Fokus. Auch die Fluglehrer und ihre Schützlinge sind am Tun. Die „Flug-Abstinenz“ wird genutzt, um die wichtige Segelflugtheorie zu verinnerlichen und sich auf die Prüfung zum Scheinpiloten vorzubereiten. Also: Auch wenn wir momentan nicht am Himmel zu sehen sind, so wird es bei uns doch nie langweilig.